Neuerscheinung: Axel Flierl, Karl Höller und die choralgebundene Orgelmusik in Deutschland

Die Tonsprache des Reger-Enkelschülers Karl Höller (1907-1987) trägt in ihrer Integrationsfähigkeit Züge eines kreativen Eklektizismus, der eine wesentliche Grundlage neoklassizistischen Komponierens bildete. Der Kirchenmusiker und Chordirektor der Basilika St. Peter in Dillingen, Axel Flierl, legt in seiner Dissertation erstmals eine umfassende Darstellung der Biografie und Tonsprache Höllers vor.

Die Rezeption von Höllers Musik ist bis heute vornehmlich durch seine Orgelwerke geprägt. Durch Höllers von symphonischen Zügen geprägte Klangfantasie heben sie sich fundamental von der Neobarockästhetik der Orgelbewegung ab und nehmen innerhalb der choralgebundenen Orgelmusik in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine besondere Stellung ein.

Der Autor Dr. Axel Flierl (* 1976 in Nürnberg) studierte in München und Paris Orgel, Orgelimprovisation und Kirchenmusik sowie in Karlsruhe Musikwissenschaft. Er ist seit 2006 Kirchenmusiker an der Basilika St. Peter in Dillingen/Donau. Konzerte als Orgelsolist sowie als Dozent bei Meisterkursen führen ihn regelmäßig in die weltweit maßgebenden Orgelzentren. Axel Flierl gilt als führender Forscher zu Karl Höller und Interpret insbesondere seiner Orgelwerke.

Neuerscheinung im Verlag Dohr, Köln:

Axel Flierl, Karl Höller und die choralgebundene Orgelmusik in Deutschland 1929–1949, Köln 2019

486 S., zahlreiche Notenbsp., Werkverzeichnis, Register; Hardcover, ISBN 978-3-86846-152-7 € 59,80

weitere Informationen im Internet:

www.dohr.de/autor/hoeller.htm www.dohr.de/autor/flierl.htm